Wichtigstes Ergebnis : eine nachhaltig gestärkte Freundschaft mit dem Petanque-Club Reichshoffen 

 

Zu einem Freundschaftsspiel hatten die Boulefreunde Kandel am Samstag, 26. August 2017, den Petanque-Club „Les Cuirassiers“ aus der Kandeler Partnerstadt Reichshoffen an ihren Bouleplatz am Schwanenweiher eingeladen. 

 

Nach dem vorherigen Besuch und überaus freundlichen Empfang der Boulefreunde Kandel am 17. Juni in Reichshoffen, waren diesmal die elsässischen Boulespieler mit ihren Familien zu einem Boule-Turnier nach Kandel gekommen. Es war das Ziel, nicht nur den Sport im Vordergrund zu sehen, sondern durch ein geselliges Beisammensein auch den Städtepartnerschafts-Gedanken zwischen unseren beiden Städten und Vereinen nachhaltig zu vertiefen. 

 

Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistete nicht zuletzt der Kandeler Verein „Grenzüberschreitende Freundschaften“, der für eine vorbildliche Verköstigung der Teilnehmer während des Turniers mit Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen sorgte. Ohne diese Hilfe wäre es den Boulefreunden Kandel nicht möglich gewesen, ihren zahlreichen Gästen einen derart angenehmen Aufenthalt in Kandel zu bieten. Zahlreiche fleißige Helfer dieses Vereins sorgten mit Unterstützung einiger Frauen der Boulefreunde Kandel dafür, dass an diesem heißen Sommertag immer ausreichend kühle Getränke zur Verfügung standen.

Der besondere Dank hierfür gebührt teils dem Kioskbetreiber im Stadtpark als Getränke-Lieferant, vor allem aber den beiden Vorstandsmitgliedern des Vereins "Grenzüberschreitende Freundschaften", der Kandeler Beigeordneten Monika Schmerbeck und Elke Getto, die umsichtig auf das Wohl unserer Gäste bedacht waren und dafür selbst unentwegt im Einsatz waren.

 

Als Schirmherrin dieses Turniers ließ es sich Monika Schmerbeck auch nicht nehmen, mit dem Wurf einiger Boulekugeln das Turnier offiziell zu eröffnen. Zuvor hatte sie im Namen der Stadt Kandel  -zusammen mit dem Präsidenten der Boulefreunde Kandel, Manfred Ohler -, sehr herzlich den mit seiner Frau erschienenen Vorsitzenden des Petanque-Clubs Reichshoffen, Christian Weiss, auf dem Bouleplatz in Kandel begrüßt. 

 

Als äußeres Zeichen ihrer freundschaftlichen Verbundenheit mit der Stadt Kandel und den Kandeler Boulefreunden, überreichte Christian Weiss ein künstlerisch sehr schön gestaltetes Gastgeschenk, das -somit bestens zum Anlass und der Location am Schwanenweiher passend-, ein stilisiertes Schwanenpaar darstellt, dessen Hälse sich in Form eines Herzens liebevoll berühren. Die Basis dieser Skulptur besteht aus einer Edelstahlplatte mit dem Schriftzug „Les Cuirassiers de REICHSHOFFEN“. Manfred Ohler nahm dieses Gastgeschenk als Präsident der Boulefreunde Kandel hoch erfreut entgegen und bedankte sich im Namen aller Kandeler Boulefreunde sehr herzlich für dieses originelle Geschenk. 

 

Fast so schön wie die Skulptur selbst ist eine Fotostudie von Axel Friedrich, bei der sich der Schriftzug eindrucksvoll auf einer Sitzbank im Sonnenlicht abzeichnet.

 

 

Im Sinne eines den Städtepartnerschafts-Gedanken bewusst fördernden Spielmodus, wurde ein Super-Mêlée-Turnier mit Dreier-Teams gespielt. Den 48 Teilnehmern standen weitere Spielfelder auf dem Parkplatz am Rand des Stadtparks zur Verfügung. Dank der mit einer festen Sandschicht bedeckten und durch Bohlen zum asphaltierten Parkplatz hin abgegrenzten Spielfelder, konnten gleichzeitig acht Begegnungen zwischen jeweils zwei Tripletten-Teams gespielt werden. In den ab 14 Uhr gespielten vier Runden wurden per Los stets neue Tripletten gebildet, um eine gute Durchmischung mit Spielern aus beiden Vereinen zu erhalten. Dies wird anhand einiger während des Spielgeschehens entstandener Bilder sichtbar.  

 

  

Am Ende des bis weit nach 19 Uhr dauernden Turniers zeigte sich, dass es nur drei Spieler geschafft hatten, immer als Sieger mit ihrem jeweiligen Team vom Platz zu gehen. Unter den zehn besten Turnier-Teilnehmern fanden sich allein sieben Spieler aus Reichshoffen. Somit überraschte es auch nicht, dass Bernard Ringwald -der schon Sieger des Städtepartnerschaftsturniers mit Whitworth und Kandel im Jahr 2016 war-, auch in diesem Jahr Turniersieger wurde. 

 

 

Mit der etwas besseren Differenzpunkt-Zahl hatte er sich gegen seinen Clubkameraden Pierre Rosenfelder durchgesetzt.

 

Aus Kandeler Sicht eroberte sich Harry Hapke aus Freckenfeld mit ebenfalls vier Siegen einen ehrenvollen 3. Platz auf dem Siegerpodest.  

 

 

In die Phalanx der an diesem Tag meisterlich aufspielenden Kürassiere aus Reichshoffen konnten mit immerhin drei Siegen noch Francis Loesch aus Neewiller (Platz 7) und Karl Littig aus Minfeld (Platz 10) eindringen. Fünfzehn weiteren Kandeler Spielern war zwar der Einzug in die Top-10-Rangliste verwehrt, aber mit zwei Siegen waren die Farben der Kandeler Spieler durch Tobias Müller, Edwin Arnold, Pierre Strittmatter und Manfred Ohler recht gut in der oberen Hälfte der Ergebnisliste vertreten.  

 

Bei der von Bürgermeister Günther Tielebörger vorgenommenen Siegerehrung durfte sich Holger Weimer als Turnier-Organisator sehr herzlich für die von der Stadt und dem Bauhof gewährte Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des Turniers bedanken.

 

Gerne hätte er die für die Turniersteuerung angeschaffte Online-Software erfolgreicher eingesetzt, wenn nicht zahlreiche Nach- und Abmeldungen zu Fehlern in der vorbereiteten Startliste geführt hätten. Für die mit Plan B spürbar langsamere manuelle Abwicklung entschuldigte er sich bei den Teilnehmern, fand aber zum Glück in Norbert Veit-Greitzke eine kompetente Unterstützung, um wenigstens die Ergebnisliste offline in einer Excel-Tabelle aufbereiten zu können. 

 

 

Beim Abschied brachten viele Spieler trotz dieses Schönheitsfehlers ihre Zufriedenheit mit dem Turnierverlauf und dem im Kandeler Stadtpark angenehm verbrachten Nachmittag zum Ausdruck. 

 

Für das insgesamt stimmige Ambiente rund um den Kandeler Schwanenweiher hatte auch das Akkordeonspiel von Claudia Pitrov beigetragen, die mit ihren Liedern und schönen Melodien während des gesamten Turniers einen angenehmen musikalischen Akzent gesetzt hatte.  

 

 

  

Mehrere Beigeordnete und Stadträte aus Reichshoffen und Kandel unterstrichen durch ihre Anwesenheit die Bedeutung gemeinsamer sportlicher und kultureller Veranstaltungen für die Festigung der seit mehr als fünf Jahrzehnten erfolgreich gelebten Jumelage zwischen Kandel und Reichshoffen.