Gründungs-Versammlung der Ü60-Freizeitliga "Freie Bouler Pfalz" in Essingen


Bei der Gründungsversammlung der von Manfred Simon, Siggi Wind und Dieter Hochdörffer konzipierten Ü60-Freizeitliga haben die Teamchefs der 10 teilnehmenden Vereine am Mittwoch, 12. Februar, in Essingen folgende Spielpläne mit einer Nord- und Süd-Gruppe für die erste Saison im Jahr 2020 festgelegt. 

Gespielt wird in einer Nord- und Südgruppe mit jeweils fünf Vereinen, um die Anfahrtswege bei Auswärts-Spielen kurz zu halten. Statt der Großspieltage mit Spielen gegen mehrere Gegner an einem einzigen Tag, soll es an den alle zwei Wochen stattfindenden Spieltagen nur eine einzige Begegnung zwischen zwei Vereinen geben. Dabei werden in drei Durchgängen jeweils ein Tête, eine Doublette und eine Triplette gespielt. Das höchste Spielergebnis in den neun Spielen einer Begegnung könnte dann somit ein 9:0-Sieg sein. Bei einem mit 5:4-Siegen nur ganz knapp endenden Spiel, hätten beispielsweise die beiden Teams 5 bzw. 4 Siege erzielt.

 

Manfred Simon verspricht sich von dem Spielmodus mit nur zwei Vereinen je Spieltag die Rückkehr zu mehr Gemütlichkeit, weil dann den Tag über die Gelegenheit zum besseren Kennenlernen der Spielpartner untereinander besteht.

 

Theoretisch könnten je Spieltag in den drei Spielrunden maximal 18 Spieler eingesetzt werden. Zum Einsatz kommen dürfen aber nur Spieler, die im Meldebogen an die Ligaleitung stehen. Ergänzungen bzw. Änderungen sind in dem maximal 24 Spieler erlaubenden Meldebogen jedoch nur bis zum Ende der Hinrunde erlaubt.

 

Während eines Spiels kann in den Doubletten und Tripletten ein einzelner Spieler auf seinen Wunsch ersetzt werden. Ein zweiter Spielertausch in einem Spiel soll dann aber nur ausnahmsweise und bei einem auch für den Gegner erkennbaren gesundheitlichen Notfall erlaubt sein.

 

In jeder Saison werden zwei Liga-Sitzungen vor der Hin- und Rückrunde stattfinden, um die Gelegenheit für einen allgemeinen Erfahrungsaustausch zu geben oder Beschlüsse mit Änderungen zur Spielordnung zu fassen.

 

Zum Abschluss einer Saison gibt es zwischen der Nord- und Süd-Gruppe einen Final-Spieltag mit Begegnungen zwischen zwei ranggleichen Vereinen. Aus den 5 Nord-Süd-Begegnungen ergibt sich dann in der Schluss-Tabelle für jeden Verein eine Platzierung zwischen Platz 1 und 10.

 

Der Sieger aus dem Entscheidungsspiel zwischen dem Ersten der Nord- und Süd-Gruppe wird nicht nur als verdienter Champion auf Platz 1 in der Schluss-Tabelle geführt, sondern darf sich auch auf dem Sockel eines großen Wanderpokals mit seinem Vereinsnamen verewigen.

 

Der von zwei Sponsoren großzügig gestiftete Wander-Pokal wurde von Manfred Simon erstmals den bei der Gründungs-Versammlung anwesenden Teamleitern vorgestellt. Manfred Simon bedankte sich in Gegenwart der beiden Sponsoren für ihre großzügige Geste.

 

Den 10 in der neuen Hobbyliga „Freie Bouler Pfalz“ teilnehmenden Vereinen wünschte er abschließend viel Freude und Fairness bei den im April beginnenden Ligaspielen. Er ist sich sicher, dass der beim Final-Spieltag im September ermittelte Sieger dann voller Stolz erstmals den gestifteten Ü60-Cup in seinen Händen halten wird.