zu Frage 1 : Der Zielkugel-Durchmesser muss 30 Millimeter (+/- 1 mm) sein - (Art. 3)

zu Frage  2 : Der Innendurchmesser eines starren Wurfrings muss 50 cm (+/- 2 mm sein) - (Art. 6)

zu Frage 3 : Ein Spielfeld muss bei Meisterschaften mindestens 4 m breit und 20 m lang sein - (Art. 5)

zu Frage 4 : Eine unter 3 m oder über 20 m vom Wurfkreis entfernte Zielkugel ist ungültig - (Art. 9)  

Artikel 23

Ein Spieler, der eine fremde Kugel spielt, erhält eine Verwarnung in Form einer gelben Karte.

Die gespielte Kugel ist für diesen Wurf gültig. Sie muss aber sofort ausgetauscht werden.

Artikel 24

Jede nicht regelgerecht gespielte Kugel ist ungültig, es sei denn, dass der Gegner die Vorteilsregel anwendet!

Die beiden Regeln 23 und 24 führen in den Fällen 1. und 2. kurzgefasst zu den folgenden Auswirkungen :

Zunächst erhält der Spieler mit der Verwarnung eine gelbe Karte und die fremde Kugel wird ausgetauscht.

Begeht der Spieler seinen Fehler ein zweites Mal, erhält er die orangene Karte und die gespielte Kugel wird

a) entweder annulliert oder

b) sie bleibt gültig, weil sich der Gegner auf die Vorteilsregel beruft.   

1. Fall : Hat die ungültig gespielte Kugel auf ihrem Weg etwas verändert, muss alles, was sie verändert hat, in                    die ursprüngliche Lage zurückversetzt werden (Art. 23 Abs. 2).

2. Fall : Bei einem erneuten und bereits zuvor mit einer gelben Karte geahndeten Regelverstoß lt. Art. 23 :

2a) Die fremde Kugel wird annulliert und dem Spieler wird die „orangene Karte“ gezeigt (Art. 35, Abs. 2).

    - Anmerkung: Käme es zu einem dritten Regelverstoß, wird der schuldige Spieler mit einer „roten Karte“ vom           Spiel ausgeschlossen (Art. 35, Abs. 3).

2b) Kam es zu einem zweiten Regelverstoß wegen einer nicht regelgerecht gespielten Kugel, hat der Gegner             lt. Art. 24, Abs.2  das Recht zur Anwendung der Vorteilsregel und den Wurf dennoch für gültig zu erklären.

      Alles was diese Kugel verändert hat, bleibt dann in der neuen Position.