Bericht mit Ergebnissen vom 7. Roland-Winter-Gedächtnis-Turnier in Neuburg


 Für Hobbyspieler gab es gegen die Lizenzspieler vieler anwesender Bouleliga-Teams nur wenig zu holen

 

Der Einladung zum 7. Roland-Winter-Boule-Gedächtnis-Turnier nach Neuburg am Samstag, 28. September 2019, waren zwölf Bouleclubs aus der Pfalz, dem Elsass sowie aus Baden und Württemberg gefolgt. Am Start waren vor allem viele routinierte Teams mit Lizenzspielern aus höheren Spielklassen, die den wenigen gemeldeten Hobby-Teams - wie z.B. Neuburg, Kandel oder Ersingen - kaum eine Siegchance ließen.  

Das Foto zeigt einen Blick auf die für das Bouleturnier mit zwölf Mannschaften vorbereitete Boule-Anlage in Neuburg. Oben am rechten Bildrand sieht man Klaus, Manfred und Karl. 


 

In jedem Team kämpften im Turnier immer drei Doubletten um den Mannschafts-Erfolg. Bei Kandel waren dies Verena Bick-Dick und Klaus Rödel, Artur Werling und Holger Weimer sowie Manfred Ohler und Karl Littig. Die Kandeler Spieler waren einem spielstarken Vierer-Poule zugelost worden und bekamen es mit Maximiliansau, Brötzingen und Grünwinkel ausschließlich mit lizenzierten A-Bouleclubs zu tun. Erst ganz zum Ende dieses Turniers sollte dann Kandel auch einmal auf ein schwächeres B-Team treffen, um gegen einen solchen Gegner dann schließlich doch noch einen Achtungs-Erfolg zu erzielen.

In einer Spielpause sind auf dem Foto die Kandeler Spieler (von links nach rechts) zu sehen : Klaus Rödel, Artur Werling, Manfred Ohler, Holger Weimer, Vera Bick-Dick, Karl Littig.


Der erste Gegner im Turnier war mit Maximiliansau der letztjährige Gewinner der Hardt-Liga. Dies hinderte weder Klaus Rödel und Verena Bick-Dick wie auch Karl Littig und Manfred Ohler nicht daran, lange Zeit in Führung zu sein, um sich erst in den allerletzten Aufnahmen dann doch noch ganz knapp mit 11:13 geschlagen zu geben. Artur Werling war gehandicapt - wegen einer Autopanne von Holger Weimer - und musste daher sein erstes Spiel mit einer dankenswert kurzfristig eingesprungenen Lauterbourger Spielerin bestreiten. Ohne die Möglichkeit, sich in dieser Konstellation mit seiner Partnerin über die angemessene Spiel-Taktik abstimmen zu können, ging diese Begegnung mit 3:13 verloren.

 

 

Nach dem Dämpfer aus der ersten Spielrunde, folgte mit Brötzingen erneut ein starker Gegner. Dazu kam noch der Wechsel auf sehr schwer zu bespielende Spielbahnen auf der Aschenbahn entlang des Neuburger Fußball-Platzes. Alle drei Doubletten gingen leider verloren und jedes Kandeler Team erzielte in dieser Runde lediglich zwischen 5 und 6 Spielpunkten.

 

 

Obwohl die dritte Begegnung gegen Grünwinkel dann wieder auf den normal bespielbaren Bahnen des Boule-Platzes in Neuburg stattfand, gelang nur Karl Littig und Manfred Ohler ein 13:3-Sieg. Die beiden anderen Kandeler Doubletten konnten in diesem Spiel nur zwischen 3 und 5 eigene Spielpunkte erzielen. Damit stand fest, dass Kandel alle drei Vorrundenspiele mit 1:8 gegen Teams verloren hatte, die am Ende die Plätze 2,  4 und 6 belegen sollten.

 

 

Für die abschließende Qualifizierungsrunde hatte es Kandel daher nur für das Spiel um den 11. Platz gegen das ebenfalls sieglos gebliebene B-Team von Brötzingen gereicht. Alle drei Spiele in dieser letzten Begegnung konnte Kandel diesmal deutlich gewinnen. Mit einem 3:0-Sieg hatte das Turnier dann doch noch ein versöhnliches Ende für Kandels Boulefreunde gefunden.

 

 

Sieger des Endspiels wurde Eggenstein gegen Maximiliansau. Da auch das Eggensteiner B-Team das Spiel um den dritten Platz gegen Brötzingen A gewann, blieb nicht nur der im Vorjahr von Eggenstein gewonnene Wanderpokal für ein weiteres Jahr im Besitz von Eggenstein, sondern die Teams auf den Plätzen 1 bis 3 durften sich bei der Sieger-Ehrung zusätzlich über reich gefüllte Präsent-Körbe freuen.

 

 

Da kein Team die Heimreise ohne Ehrengabe antreten musste und die Boule-Abteilung des TC Neuburg übereinstimmend für eine vorbildliche Turnier- Organisation gelobt wurde, werden beim 8. Roland-Winter-Boule-Gedächtnis-Turnier im Jahr 2020 sicher wieder viele Bouleclubs den Weg nach Neuburg in die Südpfalz finden.