Kandel Wild-West verliert 7:2 in Mühlhofen - Süd-West schlägt Freckenfeld mit 5:4


Unterschiedlicher hätten die Spielverläufe für die beiden Kandeler Ü60-Teams in der letzten Woche nicht sein können. Wild-West gastierte auf einem Podestplatz liegend beim Tabellenführer Mühlhofen. Nach der 3:6-Vorrunden-Niederlage erhoffte sich  dieses Kandeler Team im Rückspiel wohl ein etwas besseres Ergebnis.  

Das Kandeler Wild-West-Team am 5. Juli in Mühlhofen (von links nach rechts) :

 

                 Toni Persohn                                                        Verena Bick-Dick (ohne Abbildung)

                 Peter Centner                                                       Bernhard Kunisch (ohne Abbildung)

                 Karl Littig                                                               Klaus Rödel (ohne Abbildung)

                 Klaus Dreisigacker

                 Manfred Ohler

                 Helmut Steigner 


 

Nach vier Spielen und einer 3:1-Führung für Mühlhofen, zeichnete sich ab, dass diese hohen Erwartungen an diesem Spieltag kaum zu erfüllen waren. Mit 61:34 Punkten zeigte sich Mühlhofen dem Kandeler Team in den meisten Belangen überlegen. Nur Karl Littig gelang im Einzel ein 13:9-Sieg, dem dann aber prompt zwei Mühlhofener Doubletten- und Tripletten-Siege zum uneinholbaren 5:1-Zwischenstand folgten.

 

In der Schlussrunde erhöhten dann zwei klare Mühlhofener Doubletten- und Tripletten-Siege das Ergebnis auf 7:1, ehe dann ein Tête-Sieg von Peter Centner noch eine leichte Ergebnisverbesserung brachte. Am für das Kandeler Wild-West-Team letztlich enttäuschenden Endresultat von 7:2 (bei 101:59 erzielten Punkten) führte trotzdem kein Weg vorbei. 


  

In der Begegnung Kandel Süd-West gegen Freckenfeld am nächsten Tag, ging Kandel von Beginn an mit 3:0 Siegen zunächst unerwartet hoch in Führung. Als Türöffner zum späteren Erfolg erwies sich der 13:9-Sensations-Sieg von Walter Degitz im Tête gegen seinen bisher im Einzel unbesiegten Gegner. Es folgten dann noch zwei 13:6-Siege in der Doublette mit Hubert Müller und Ursula Pfirrmann sowie ein Tripletten-Sieg mit Bruno Pfirrmann, Gerhard Klein, Manfred Härdter.

 

In der zweiten Spielrunde erhöhte Hubert Müller durch seinen Tête-Sieg auf 4:0, ehe sich Freckenfeld - ähnlich hoch wie Kandel zuvor - in der Doublette (mit 13:5) und in der Triplette (mit 13:3) nach zwei Siegen noch bis auf 4:2 herankämpfte. 

 

In der Schlussrunde verlor Holger Weimer im Tête mit 11:13. Als auch die Doublette mit Hubert Müller und Henni Bohlender bei eigener 12:10- Führung noch knapp mit 12:13 verlor, hing der greifbar nahe Kandeler Erfolg -nach der hohen 8:1-Vorrunden-Niederage- wieder an einem seidenen Faden. Mit konzentriertem Spiel gelang der Triplette mit Bruno Pfirrmann, Ursula Pfirrmann, Jürgen Gander dann aber doch noch ein 13:7-Sieg, der das Kandeler Schiff -buchstäblich in letzter Minute- noch mit einem 5:4 Gesamtsieg (bei 96:89 Punkten) in den sicheren Hafen einlaufen ließ !!

 

Beinahe wäre dieser für den weiteren Saisonverlauf wichtige Kandeler Süd-West-Sieg, noch durch den Erfolg der Freckenfelder Doublette mit Gabi Ackermann und

Marion Weishaar vereitelt worden. Beide Spielerinnen waren kurzfristig und früher als erwartet von einem Boule-Turnier in Marseille zurückgekommen. Ihre zwei Siege konnten dann aber das letztlich knappe Endresultat von 5:4 zugunsten von Kandel Süd-West nicht mehr kippen.

 

Als sensationell wird trotzdem eine von Gabi Ackermann zum Doubletten-Sieg  gelegte Kugel in der Erinnerung bleiben. Nervenstark legte sie für ihr Team in der letzten Aufnahme den siegbringenden dritten Punkt, der bei einem 12:10-Rückstand das Spiel noch in einen 13:12-Sieg für Freckenfeld verwandelte und zum 4:4-Gleichstand führte. Zum Glück für Kandel erwies sich dieser Erfolg aber nur als ein Pyrrhus-Sieg, der den dritten Saison-Sieg des Kandeler Süd-West-Teams nicht mehr verhinderte, wie die nachstehende Tabelle zeigt :