Die Hürden für einen Sieg in Maximiliansau liegen als große Steine auf dem Platz


Der an vielen Stellen mit großen Gesteinsbrocken übersäte Maximiliansauer Bouleplatz, verschafft dem Heim-Team schon vor dem ersten Kugelwurf einen unschätzbaren Vorteil.

 

Die gute Kenntnis des an vielen Stellen sehr unterschiedlichen Spielgeländes, erlaubt den Maxauer Spielern zum Beginn einer jeden Aufnahme die bestmögliche Auswahl einer erfolgversprechenden Stelle für die Platzierung des sog. Schweinchens.

 

Gäste-Spieler tun sich danach oft sehr schwer, ihre Kugeln in eine günstigere Position zur Zielkugel zu bringen. Dies verschafft der Heim-Mannschaft dann einen Kugel-Vorteil, weil sich mit mehr eigenen Kugeln auf der Hand dann die Taktik für den weiteren Spiel-Ablauf besser bestimmen lässt.

 

Der 3:0-Vorsprung nach der ersten Spielrunde kam daher beim letzten Ü60-Ligaspiel zwischen Maximiliansau und Kandel Süd-West am 15. Juli 2022 sicher nicht ganz unerwartet. Am besten zog sich Walter Degitz noch beim 9:13 im Tête aus der Affäre. Wesentlich höher fielen dafür die Kandeler Niederlagen in der Doublette (2:13) und in der Triplette (7:13) aus.

 

In der zweiten Spielrunde kam es nach der 7:13-Niederlage von Manfred Härdter, dann zum ersten Kandeler 13:11-Sieg durch die Doublette mit Bruno Pfirrmann und Henriette Bohlender. Der anschließende 13:5-Sieg der Kandeler Triplette mit Hubert Müller, Jürgen Gander, Detlef Fleischmann, ließ diesen Durchgang insgesamt mit 4:2 für Maximiliansau enden.

 

Der letzte Durchgang hätte bei drei Kandeler Siegen theoretisch noch das fast  Unmögliche eines Kandeler Auswärtssiegs wahr werden lassen. Diese Hoffnung wurde durch drei klare und mit 39:13 Punkten sehr hoch erzielten Maxauer Siegen aber rasch vereitelt. Mit dem letztlich enttäuschenden Resultat von 7:2 Siegen und 107:64 Punkten zugunsten von Maximiliansau, erwies sich der Weg des Kandeler Süd-West-Teams auf den steinereichen Maxauer Bouleplatz leider wieder einmal als wenig ergiebig.